-
Godard und Ich (1955-1967)
22.12.22 Warum alles von Godard schauen? Länger schon habe ich mir überlegt einmal das gesamte filmische Werk einer Person in chronologischer Rheinfolge zu schauen. Aber warum genau Godard? Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Von Godard kannte ich bisher nur Le Mépris und einen dreiminütigen Kurzfilm in dem man Farbe beim Trocknen zusehen kann,…
-
Schmalfilm im Schwimmbad
Die Poolbar gab uns die Möglichkeit, einen Abend lang Eigenproduktionen der letzten Jahrzehnte auf 16 mm ins Faulerbad zu projizieren. Mit musikalischer Begleitung, im Funkeln glitzernder Discokugeln und umhüllt von einer lebhaften Geräuschkulisse der Gäste wurden die sonst stummen bewegten Bilder ganz neu in Szene gesetzt.
-
“Ich habe auch mal gesagt, ich wäre gerne der Papst.” – Berlinale 2024
Jury-Mitglied und Regisseur Albert Serra antwortete mit dieser Mischung aus Perfekt und Konjunktiv auf eine Frage, die sich auf vormalige Äußerungen über Wladimir Putin bezogen, in denen Serra eine gewisse „Bewunderung“ für den russischen Präsidenten zum Ausdruck gebracht hatte. Sein sarkastischer Kommentar skizziert eine grundsätzliche Problematik des Festivals, dessen Debattenkultur zwischen den konsensfähigen, symbolischen Gesten…
-
Festival Max-Ophüls-Preis 2024 in Saarbrücken.
“Lass abtauchen.” Seit Einläuten der blauen Stunde am 06.01.2024 um 14 Uhr läuft der Ticketverkauf für die 45. Edition des Filmfestivals Max Ophüls Preis.
-
The Crown Shyness – Zwischen Realität und Fiktion
Der Kinokritiker André Bazin hat mal gesagt, dass die Fotografie die erste Kunst war, die es schaffte ohne Eingreifen des Menschen die Realität abzubilden. Nur nebenbei bemerkt er: „Die Persönlichkeit des Fotografen spielt nur für die Auswahl und Anordnung des Objektes eine Rolle, und auch für die beabsichtigte Wirkung.“[1] In diesem heruntergespielten Aspekt offenbart sich…
-
Forget Winnetou! – ein Filmgespräch mit dem Regisseur Red Haircrow
In seinem Film Forget Winnetou! verbindet der in Berlin ansässige Dokumentarfilmer Red Haircrow die von Gewalt und Unterdrückung geprägte Geschichte Nordamerikas mit der Geschichte der stereotypen und verharmlosenden Darstellung derselben in der deutschen Populärkultur. Am 18.10.2023 war der Regisseur mit seinem Film zu Gast im aka-Filmclub.
-
EXPOSED Klappe die Elfte – Das Kurzfilmfestival zum Mitmachen
Vom 12. bis 15.05. feierte der aka-Filmclub mit der elften Ausgabe des Kurzfilmfestival EXPOSED seine Faszination für das analoge Schmalfilmformat Super 8.
-
Cannes 2023 #1: Spielarten des Alltags
In einer Welt, die ständig von außergewöhnlichen Ereignissen und überwältigenden Geschichten geprägt ist, ist es der Alltag, der uns alle miteinander verbindet. Albert Camus hat ihn deshalb als einen „stillen Helden“ bezeichnet. Gleichzeitig müssen wir uns bewusst machen, dass Unterschiede in Herkunft und wirtschaftlicher Stellung zu verschiedenen Alltagserfahrungen führen. Das Cannes Filmfestival 2023 rückte das…
-
Der rote Gott in Weiß. Joseph Stalin und das Kino
In der Geschichte des sowjetischen Kinos gibt es ein eigentümliches Filmgenre: Den Stalinfilm. In über 30 Filmen wurde der Diktator noch zu seinen Lebzeiten von Schauspielern in einer, zwar von der Geschichte inspirierten, inhaltlich aber fiktiven Filmwelt dargestellt. Diese reichten von kleinen Cameos, bis hin zu Produktionen wie Der Fall Berlins (1949/50), in denen Stalin…
-
aka mal digital
In den letzten Wochen und Monaten haben wir unser analoges Archiv an Filmproduktionen des aka gesichtet, digitalisiert und in unser neues online Archiv eingepflegt! Die Erstellung unseres online Archivs wurde gefördert durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Wir sagen danke!
-
Der aka feiert
Am kommenden Dienstag, dem 22. November 2022, wird der aka-Filmclub stolze 65 Jahre alt. Ein guter Grund einen Blick auf die bewegte Geschichte des Filmclubs zu werfen.
-
Ces’t la fin – Ein Nachruf auf Jean-Luc Godard
Jean-Luc Godard ist gestorben. Er gilt als einer der Aushängeschilder des Nouvelle Vague. Mit über 30 Spielfilmen in seiner Filmografie zeichnet sein Werk sich durch einen großen Umfang aus, welches allerdings weder eintönig noch repetitiv ist. So steht sein Œuvre für eine Vielschichtigkeit von innovativen Auteur-Filmen in seiner frühen Schaffensphase über politische Filme in seinem…
-
Der aka auf Besuch beim Bundeskongress für Kommunale Kinos in Frankfurt
Vom 17.-19. Juni 2022 veranstaltete der Bundesverband kommunale Filmarbeit (BkF) seinen 17. Bundeskongress im Deutschen Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt am Main. Als Filmclub sieht sich der aka ebenfalls im Bund Kommunaler Kinos repräsentiert, nicht zuletzt mit seinem Anliegen, Kinokultur jenseits des kommerziellen Mainstreams anzubieten. Ein Anliegen, das nicht selten in Konflikt mit einer kommerziell breit…
-
Gotham City in Tim Burtons Batman (1989)
Am Donnerstag den 07. Juli 2022 zeigt der aka-Filmclub den Batmanfilm “The Batman” von Matt Reeves, in dem das gewohnt gothische Design der Stadt wieder Einsatz findet. Der perfekte Zeitpunkt, um aus einer filwissenschaftlichen Perspektive auf die Inszenierung urbaner Räume in Tim Burton’s ersten Batmanfilm zu schauen und inwiefern diese mit der Hierachie zwischen Batman…
-
Nur gut aussehen reicht nicht
Akanautin Meike zu Denis Villeneuves Dune (2021).