Category: Drama

  • Berührend und auf den Punkt – Theresa von Eltz’ Jugenddrama “4 Könige”

    “Was vermisst du an Weihnachten zuhause?” “Eigentlich nichts.” Diese Frage stellt Fedja Lara, während er sie mit einer Videokamera filmt – eine therapeutische Maßnahme, die der Doktor euphemistisch als “Wichteln” bezeichnet. Die beiden sind in einer Psychiatrie, zusammen mit Timo und Alex müssen sie hier Weihnachten verbringen – eine Ausnahme, weil sie sich in einer…

  • 5 # Berlinale – RETROSPEKTIVE 6: FORMSPIELE

    DUELL/THE DUEL Kurzfilm, Klaus Lemke, Bundesrepublik Deutschland 1966, 11 Min.   DIE MASCHINE/The Machine Kurz-Animationsfilm, Wolfgang Urchs, Bundesrepublik Deutschland 1966, 11 Min.   DER WEISSE HOPFENGARTEN/Winter Hops Kurz-Experimentalfilm, Wolfgang Ramsbott, Bundesrepublik Deutschland 1966, 17 Min.   FERRARI/FERRARI TV-Kurz-Dokumentarfilm, Michael Klier, Bundesrepublik Deutschland 1965, 8 Min.   DIE KOFFER DES FELIX LUMPACH/FELIX LUMPACH’S SUITCASES Kurz-Experimentalfilm, Gerd…

  • 4 # Berlinale – Kampf gegen sich selbst – “Boris sans Beatrice” im Berlinale-Wettbewerb

    Boris Malinovsky stemmt sich gegen den Sturm. Mit aller Kraft wehrt er sich gegen den Druck, der von dem schwarzen Helikopter ausgeht. Wie ein gefährliches Insekt schwebt dieser bedrohlich vor ihm auf- und ab und starrt ihn mit mächtigen Facettenaugen an. So sieht sich Boris selbst, so fühlt er sich, der schwerreiche Geschäftsmann im Nobelhemd,…

  • 3 # Berlinale – CLASSICS: DER MÜDE TOD – DESTINY

    Fritz Lang Deutschland 1921 B: Thea von Harbou, Fritz Lang. K: Fritz Arno Wagner, Erich Nitzschmann, Hermann Saalfrank. K-Ass: Bruno Mondi, Bruno Timm. Bau: Walter Röhrig, Hermann Warm, Robert Herlth. S: Fritz Lang. D: Bernhard Goetzke, Lil Dagover, Walter Janssen, Max Adalbert, Wilhelm Diegelmann, Hans Sternberg, Carl Rückert. P: Decla-Bioscop AG, Berlin. Prod: Erich Pommer.…

  • 2 # Berlinale: Retrospektive 2016 Deutschland 1966 – Filmische Perspektiven in Ost und West

    Die Retrospektive der diesjährigen Berlinale möchte eine „wechselseitige Rezeptions“-Lücke zwischen Ost und West schließen. Während es in der Bundesrepublik den Aufbruch junger Filmemacher gab, in dem sich AutorenfilmemacherInnen durchsetzten – hinterfragten RegisseurInnen in der Deutschen Demokratischen Republik den Alltag im Sozialismus. Auf der einen Seite wurde erfolgreich experimentiert und neue Formen des filmischen Erzählens gesucht…

  • Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen

    2014 war das Jahr der Susann Maria Hempel – zumindest, was ihren Film „Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen“ angeht. Er räumte unter anderem beim Deutschen Kurzfilmpreis 2014 als Bester Experimentalfilm ab, erhielt den Jurypreis des KurzFilmFestival Hamburg 2014, den Preis für den besten…

  • To Be or Not To Be – Sein Oder Nichtsein (USA 1942)

    Ab heute ist Ernst Lubitschs wundervoller Klassiker „To Be or Not To Be – Sein Oder Nichtsein“ in der Reclam-Edition im Handel erhältlich. Ein Grund, sich das Meisterwerk einmal wieder genauer anzusehen. Bereits 1940 gab es einen Film, der scharf und gleichzeitig humoristisch die katastrophale Weltlage während des Zweiten Weltkrieges portraitiert und, der bis heute…

  • WER BIN ICH – UND WENN JA, WIE VIEL MEGABYTE?

    WER BIN ICH – UND WENN JA, WIE VIEL MEGABYTE?

    [ ESSAY ] Die Welt ist in Fahrt – wie kann der Mensch da noch mithalten? Als die Brüder Lumière im November 1895 erstmals einer sichtbar verblüfften Öffentlichkeit “bewegte Bilder” präsentierten, taten sie dies zu einem modernen Höhepunkt des Fortschritts voll unbegrenzter technischer Möglichkeiten. In dieser schnelllebigen Technikeuphorie, zaghaft eskortiert von expressionistischer Verwirrt- bis Resigniertheit,…

  • #11: Berlinale – THE SHEPERD OF THE HILLS – VERFLUCHTES LAND

    R: Henry Hathaway USA 1941 Englisch D: John Wayne, Betty Field, Harry Carey Ein Film, der vielleicht nicht gleich ind´s Gedächtnis kommt, wenn es um Technicolor geht. Seine Farben liegen eher im Matten. Erdfarben bestimmen die Farbgebung. Es sind jedoch diese natürlichen Farben, die der Geschichte ihre „Realität“ gibt und sie als „echte“ Handlung illustriert.…

  • #10: Berlinale – BLOOD AND SAND – KÖNIG DER TORREROS

    R: Rouben Mamoulian USA 1941 Englisch D: Tyrone Power, Linda Darnell, Rita Hayworth Stierkämpfer Juan (Tyrone Power – der ungefähr so viele Gesichtsausdrücke besitzt wie ein aktueller kritikresistenter Tatortkommissar) geht ein Stelldichein mit der aufreizenden Doña Sol (Rity Hayworth) sein, während seine Ehefrau (Linda Darnell) immer mehr vereinsamt. Seinen Hedonismus jedoch muss er irgendwann bezahlen……

  • #9: Berlinale – AN AMERICAN ROMANCE

    R: King Vidor USA 1944 Englisch D: Brian Donlevy, Ann Richards, Walter Abel Nach seiner Rolle als Dr. Svoboda in Fritz Langs zeitgenössisch brandaktuellem „Hangmen Also Die!“ – der hauptsächlich von und mit Emigranten entstand – stellt Brian Donlevy in „An American Romance“ selbst den Emigranten dar. Der Film ist die Geschichte des geradlinigen Aufstiegs,…

  • #8: Berlinale – SCARAMOUCHE – SCARAMOUCHE, DER GALANTE MARQUIS

    R: George Sidney USA 1952 Englisch D: Stewart Granger, Eleanor Parker, Janet Leigh Frankreich, 18. Jahrhundert. Die Revolution hat noch nicht stattgefunden, doch Unruhen zwischen dem Adel und dem aufbegehrenden Bürgertum sind bereits an der Tagesordnung. Aufwieglerische Texte sorgen immer wieder für Unruhe. Dessen Autor wird eines Tages vom Marquis de Maynes bei einem Duell…

  • #6: Berlinale – THE WIZARD OF OZ – DAS ZAUBERHAFTE LAND

    R: Victor Fleming USA 1939 Englisch D: Judy Garland, Frank Morgan, Ray Bolger Die roten Schuhe! Judy Garlands rote Lippen, die grüne Hexe, die kunterbunte Welt von Oz, Somewhere over the Rainbow! „The Wizard of Oz“ läutet mit seinem Wechsel zwischen der realen grauen eintönigen Welt zum zauberhaften und wundersam colorierten Land Oz eine Zeitenwende…

  • #5: Berlinale – GONE WITH THE WIND – VOM WINDE VERWEHT

    R: Victor Fleming USA 1939 Englisch D: Vivien Leigh, Clark Gable, Leslie Howard Wieder ein Klassiker! Victor Flemings berühmter „Gone with the Wind“ mit Vivian Leigh als verwöhnte und – milde ausgedrückt – anstengende Scarlett O’Hara und ihrem Werber Clark Gable als Rhett Butler. Seit ich Carol Burnetts wundervolle Parodie zum ersten Mal sah, kann…

  • #4: Berlinale – THE TOLL OF THE SEA – LOTUSBLUME

    R: Chester M. Franklin USA 1922 Englische Zwischentitel D: Anna May Wong, Kenneth Harlan, Beatrice Bentley Piano: Gabriel Thibaudeau Eine Chinesin (Anna May Wong) rettet Allen Carver (Kenneth Harlan), einen Amerikaner, vor dem Ertrinken im Meer. Die beiden beginnen ein Verhältnis, sie wird schwanger. Doch der Mann kehrt in die USA zurück, ohne von seinem…