Category: Essay

  • Gotham City in Tim Burtons Batman (1989)

    Gotham City in Tim Burtons Batman (1989)

    Am Donnerstag den 07. Juli 2022 zeigt der aka-Filmclub den Batmanfilm “The Batman” von Matt Reeves, in dem das gewohnt gothische Design der Stadt wieder Einsatz findet. Der perfekte Zeitpunkt, um aus einer filwissenschaftlichen Perspektive auf die Inszenierung urbaner Räume in Tim Burton’s ersten Batmanfilm zu schauen und inwiefern diese mit der Hierachie zwischen Batman…

  • 2018 – Das Jahr des deutschen Films!

    2018 – Das Jahr des deutschen Films!

    Das Kinojahr 2018 ist noch nicht ganz zu Ende und trotzdem lässt sich, insbesondere für dieses Jahr, ein eindeutiger Trend abzeichnen: es ist das Jahr des deutschen Films. Nein, ich rede hier nicht von den Schweiger-/Schweighöfer-Filmen, sondern wirklich von deutschen Filmen, die entweder sehr anspruchsvoll oder vom Niveau her deutlich über der Qualität von Till…

  • Purer Optimismus: Über Sven Regeners Figuren in “Magical Mystery”

    In Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt, dem neuen Film von Arne Feldhusen (Stromberg, Der Tatorteiniger), sehen wir Charly (Charly Hübner), Ferdi (Detlev Buck), Raimund (Marc Hosemann) und Co. Alles alte Kumpels aus der Vor-Wende-Zeit. Während die letztgenannten in Berlin seit Jahren erfolgreich ein Elektrolabel managen, verschlug es Karl „Charly“ Schmidt zunächst in…

  • Filmrisse

    Filmrisse

      Mein letzter Filmtagebuch-Eintrag aus dem Cottbuser Stadtmagazin So much for: Films can’t change the world… Wer ist wohl der einflussreichste Filmemacher unserer Zeit? Einer meiner Facebook-Freunde meinte letztens, das sei Stephen Bannon, der berüchtigte Berater von Donald Trump. Der war früher nicht nur Chef von Breitbart News, sondern hat in den letzten 13 Jahren…

  • Filmrisse

    Filmrisse

    Ein paar Gedanken zu Filmen, die ich in der letzten Zeit gesehen habe: Spartacus von Stanley Kubrick Anfang des Jahres sah ich im schönen Metropolis Kino in Hamburg Spartacus. Nur wenige Tage vorher war ich zu Besuch auf der Facebook-Seite von FPÖ-Chef Hans-Christian Strache, der im Info-Bereich unter anderem seinen Lieblingsfilm preisgibt: Braveheart. Nun Frage:…

  • Erzählkino vs. Erlebniskino – Ein Kommentar

    Viele Filme werden heutzutage dafür kritisiert, dass sie keine guten Drehbücher haben, dass sie keine guten Geschichten erzählen oder dass sie ganz klar Style over Substance sind. Da muss man allerdings trennen. Ein unambitionierter Horrorfilm etwa, der ewig dieselben Genremechanismen und Handlungsmuster abklopft, ist darin sicher zu kritisieren. Ein Horrorfilm, der eine scheinbar platte Story…

  • Allein im Schwarzwald: Johannes Nabers neuer Film “Das kalte Herz”

    Allen Remakes ist es gemein, dass sie kein alleinstehendes Werk darstellen, sondern der Vergleich mit dem Original sich zwangsläufig aufdrängt. Dabei verkommt die Aussage, das Original sei immer besser, schnell zur Plattitüde, denn die Chance liegt beim Remake darin, andere Aspekte deutlicher herauszustellen, einen anderen Fokus auf Figuren und Handlung zu legen oder, vor allem…

  • VON STUDENTEN FÜR STUDENTEN

    VON STUDENTEN FÜR STUDENTEN

    [ GAST ESSAY ] Diesem Motto getreu geben sich Generationen von Studierenden seit über 50 Jahren die Bildklappe in die Hand, um ihren Kommilitonen großes Kino zu kleinen Preisen zu bieten. Unzählige Filmgruppen an den deutschen Hochschulen haben es sich zur Aufgabe gemacht, dort Filme vorzuführen, wo sonst Jura, Mathematik oder Philosophie gelehrt werden. Vielen…

  • YORGOS LANTHIMOS’ “THE LOBSTER” STARTET ENDLICH IM DEUTSCHEN KINO

    [ KOMMENTAR ] Nun also doch: Über ein Jahr nach der Premiere in Cannes hat sich Major Sony, für den der britische Verleih Park Circus in diesem Fall die internationale Vertretung übernimmt, doch noch zu einem deutschen Kinostart der europäischen Koproduktion THE LOBSTER durchgerungen. Erst am 14. April brachte Sony den jüngsten Film des griechischen…

  • Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen

    2014 war das Jahr der Susann Maria Hempel – zumindest, was ihren Film „Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen“ angeht. Er räumte unter anderem beim Deutschen Kurzfilmpreis 2014 als Bester Experimentalfilm ab, erhielt den Jurypreis des KurzFilmFestival Hamburg 2014, den Preis für den besten…

  • WER BIN ICH – UND WENN JA, WIE VIEL MEGABYTE?

    WER BIN ICH – UND WENN JA, WIE VIEL MEGABYTE?

    [ ESSAY ] Die Welt ist in Fahrt – wie kann der Mensch da noch mithalten? Als die Brüder Lumière im November 1895 erstmals einer sichtbar verblüfften Öffentlichkeit “bewegte Bilder” präsentierten, taten sie dies zu einem modernen Höhepunkt des Fortschritts voll unbegrenzter technischer Möglichkeiten. In dieser schnelllebigen Technikeuphorie, zaghaft eskortiert von expressionistischer Verwirrt- bis Resigniertheit,…

  • # 12 Oberhausen: Hochschulkino forever – Harvard Film Archive

    # 12 Oberhausen: Hochschulkino forever – Harvard Film Archive

    Ein persönliches Highlight, wenn auch zu einer undankbar späten Zeit am vorletzten, wieder gut gefüllten Festivaltag gezeigt, hielt das zweite von vier Programmen der Archives-Reihe bereit: Schon seit der späten 1940er Jahren geht die US-amerikanische Eliteuniversität auch in Sachen universitäre Filmproduktion und -sammlung und zuletzt auch in der Konservierung beispielhaft voran und macht deutlich, dass…

  • 60 Jahre Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

    Wir berichten wieder aus der ersten Reihe über neueste KURZFILM-Produktionen der Filmwelt – diesmal von den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, das weltweit älteste seiner Art, welches in diesem Jahr vom 1. bis 6. Mai zum 60. Mal die knappe und deshalb besonders anspruchsvolle Form des Filmemachens aus aller Welt zelebrieren wird.   Abstimmung MuVi-Preis Bis morgen,…

  • # 15: Interview mit Tara Kaye Judah – Teilnehmerin der Talent Press (Berlinale Talents 2014)

    Tara Kaye Judah hat am King’s College London English & Film und Contemporary Cinema Studies studiert. Seit ca. vier Jahren ist die als freie Filmkritikerin tätig, arbeitet unter anderem für die Radiosender 3RRRFM (Plato’s Cave) und JOYFM (Saturday Magazine), schreibt für Metro Magazine, Screen Education, Senses of Cinema und The Big issue. In Melbournes Astor…

  • # 6: THE NAKED CITY (1948, USA, 96 Min)

    Im Rahmen der Schatten-und-Licht-Schau „Aesthetics of Shadow – Lighting Styles 1915-1950“ der diesjährigen Berlinale werden Filme aus vier Jahrzehnten und drei geographischen Schwerpunkten gezeigt: Europa, USA und Japan. Meine Retrospektive in diesem Jahr begann meisterlich mit Jules Dassins THE NAKED CITY. Ein klassischer Polizei- und Gangsterfilm – denkt man. Das ändert sich schnell. Ein junges…